Häusliche Gewalt
In den ca. 400 Frauenhäusern der Bundesrepublik Deutschland suchen jährlich ca. 40.000 bis 45.000 Frauen Schutz vor gewalttätigen Partnern.
Mann schlägt Frau, Bildquelle: www.polizei-beratung.de
Gewalt im sozialen Nahraum ist von öffentlichem Interesse, keine Privatangelegenheit, und verdient gesellschaftliche Ächtung. Faktisch handelt es sich dabei um ein sehr bedeutendes Problemfeld der Gewaltkriminalität.
Zum Schutz der Opfer gilt seit 1. Januar 2002 das Gewaltschutzgesetz. Es verbessert die Rechtsstellung von Opfern häuslicher Gewalt und erleichtert ihnen, Schutz vor dem Täter - etwa durch räumliche Trennung - gerichtlich durchzusetzen: Da die Verantwortung beim Täter liegt, geht der Täter, das Opfer bleibt.
Weitere Informationen:
Die Jahresberichte Häuliche Gewalt / Stalking in Hessen finden Sie hier
Thema Stalking
"Stalking“, ein aus dem englischen Sprachraum übernommener Begriff, bezeichnet das wiederholte Verfolgen und penetrante Belästigen oder Terrorisieren einer Person gegen deren Willen (durch Auflauern, Beobachtung, Verfolgung, Telefonterror, SMS, E-Mails, Brief- oder Geschenksendungen).
Häusliche Gewalt stellt oftmals einen Ausgangspunkt für Stalking dar.
Das Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) ist ein von den Ländern und dem Bund gemeinsam getragenes Programm, das die Bevölkerung, Multiplikatoren, Medien und andere Präventionsträger über Erscheinungsformen der Kriminalität und Möglichkeiten zu deren Verhinderung aufklärt.
Weitere Dokumente:
- IB_Stalking_2015_03.pdfInformationsblatt/Infoblatt zum Thema "Stalking", erarbeitet und zur Verfügung gestellt von www.polizei-beratung.de (Stand 03/2015)