Aktion MAX
Verkehrspräventionsaktion für Seniorinnen & Senioren
Foto: Das Plakat zur Aktion MAX - einer Verkehrspräventionsaktion für Seniorinnen & Senioren
Menschen, die älter werden, machen viele charakteristische Erfahrungen. Sie können mit vielen Lebenssituationen besser umgehen als früher und verfügen über mehr und spezielleres Wissen als in jungen Jahren sowie einen Erfahrungsschatz, den sie für sich und andere Menschen nutzen können. Das gilt auch für die Teilnahme am Straßenverkehr. Bedingt durch den Anstieg der Bevölkerungsgruppe der Generation 65Plus wird auch der Anteil älterer Menschen, die aktiv und in allen Verkehrsarten am Straßenverkehr teilnehmen, deutlich ansteigen.
In Hinsicht auf den Motorisierungsgrad sowie den Besitz von Fahrerlaubnissen ist dieser Trend verstärkt feststellbar. Es ist davon auszugehen, dass die jüngeren Jahrgänge der Generation 65Plus schon heute über einen Motorisierungsgrad von annähernd 90 % verfügen, da sie ihre Führerscheine bereits allesamt in jungen Jahren erworben haben und im Alter nicht auf die gewohnten Vorzüge des Automobils verzichten möchten.
Der Einsatzschwerpunkt des Automobils wird bei der Generation 65Plus eindeutig in der Freizeit liegen. Den gewünschten Komfort sowie die benötigte Unabhängigkeit und Flexibilität kann aus deren Sicht kein anderes Verkehrsmittel bieten. Insbesondere die Bündelung von Einkaufsmöglichkeiten in großen Supermärkten und die Zentralisierung von ärztlicher Versorgung fordern eine höhere Mobilität ein, als sie noch vor Jahren nötig war, um die Bedürfnisse des täglichen Lebens zu decken.
Flyer zur Aktion
(1 MB)
Gerade in ländlichen Regionen ist diese erforderliche Mobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln oftmals nicht zu erreichen, da sie nicht in erforderlichem Umfang zur Verfügung stehen. Zum anderen steht das Automobil für viele als ein Symbol von Prestige und Kompetenz. Die Befugnis, noch ein Kraftfahrzeug führen zu dürfen, ist ein wichtiger Bestandteil des eigenen Selbstverständnisses.
Foto: Ein Auszug aus dem MAX-Flyer oben
Menschen, die älter werden, merken aber auch, dass die Kräfte etwas nachlassen, dass sich Hören und Sehen verschlechtern, und dass auch das Gedächtnis und die körperliche Beweglichkeit nicht mehr so gut wie früher sind. Das Altern bringt Einbußen mit sich, und die müssen gerade Fahrzeugführer sorgsam beachten, wenn sie weiterhin mit einem möglichst geringen Risiko für sich und andere am Straßenverkehr teilnehmen wollen.
*Generation 65Plus = Personen, die mindestens 65 Jahre oder älter sind
Auftakt MAX - Start in Gießen am 26. Mai 2013
Auftakt MAX - Start in der Wetterau am 13. Juni 2015
Auftakt MAX - Start im Lkr. Marburg-Biedenkopf am 29. Sept. 2015
Mehr zur Aktion
MAXimal mobil bleiben – mit Verantwortung
Mehr auch auf - www.max-mittelhessen.de
Eine landesweite Umsetzung der Aktion MAX erfolgt seit dem Jahr 2016.