10. Polizeirevier (Niederrad)
Anschrift: Goldsteinstr. 126, 60528 Frankfurt am Main
Telefon: 069 755 11000
Fax: 069 755 11009
Leitung: Frau Breer, Tel. 069 755 11051
Leitung Einsatz und Organisation: Herr Paul, Tel. 069 755 11052
Fläche: 30,99 qkm
Einwohner: 43.000
E-Mail: 10.Polizeirevier.PPFFM@polizei.hessen.de
EGL: Herr Umbach, Tel. 069 755 11061
Ansprechpartner:
Herr Paul, Tel. 069 755 11052 (Ansprechpartner für Firmen)
Herr Kampling, Tel. 069/755-11062
Geographische Lage:
Das 10. Polizeirevier betreut die Stadtteile Niederrad, Goldstein und Schwanheim.
Im Norden bildet der Main eine natürliche Reviergrenze, im Osten ist dies die Eisenbahnlinie vom Hauptbahnhof (Main-Neckar-Brücke) in Richtung Bahnhof Louisa und Neu-Isenburg. Die Gemarkung Neu-Isenburg begrenzt auch im Süden den Revierbereich. Weiter westlich trennt die Eisenbahnlinie vom Bahnhof-Stadion in Richtung Kelsterbach (Mainzer Bahnlinie) den hiesigen Zuständigkeitsbezirk von dem der Direktion Flughafen (19. Polizeirevier). Die Stadtgrenze Frankfurt am Main / Kelsterbach stellt die westliche Begrenzung dar.
Verkehrslage:
Im Süden berührt die Bundesautobahn (BAB) Köln - Würzburg (A 3) den Revierbereich, hier befindet sich auch der Autobahnanschluss Frankfurt-Süd. Die BAB Hamburg - Basel (A 5) verläuft mitten durch den Dienstbezirk; zur A 5 gibt es Anschlüsse in Richtung Nord und Süd, allerdings bisher nur eine Abfahrt aus Richtung Süden, keine aus Richtung Norden.
Auch die Bundesstraßen B 43, B 44 und B 40a (mit Kelsterbacher Querspange) sowie die Kreisstraße K 816 entlang des Niederräder und des Schwanheimer Ufers durchqueren den Revierbereich.
Struktur der Gemeinden:
In den drei Stadtteilen Niederrad, Goldstein und Schwanheim findet man die drei klassischen Städtebaufaktoren Wohnen, Arbeiten und Naherholung auf engstem Raum.
Hier sind ca. 43.000 Einwohner registriert, was rechnerisch ein Betreuungsverhältnis von rechnerisch rund 716 Einwohnern pro Polizeibeamter/-in ergibt. Auch große Sportanlagen, wie z. B. die Commerzbankarena und die Pferderennbahn, sowie ca. 15 qkm Stadtwald findet man in diesem Bereich.
Durch den Bau der Bürostadt Niederrad entwickelte sich dieses Gebiet zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort der Stadt Frankfurt am Main. Die Verwaltungssitze großer Wirtschaftsunternehmen wurden hier angesiedelt, so u. a. Deutsche Telekom, T-Systems, Deutsche Bahn AG, Siemens, Deka-Bank, Colt Technology Services (Deutschlandzentrale), AvD, ADAC, Nestle, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, Hoch-Tief, Bilfinger Berger und die Industriegewerkschaft Metall.
In der Bürostadt Niederrad und auf dem Gelände der ehemaligen Hoechst AG (Industriepark Höchst) existieren ca. 30.000 Arbeitsplätze.
Der Stadtteil Niederrad:
In Niederrad befinden sich Teile des Universitätsklinikums, die orthopädische Fachklinik „Friedrichsheim“, die Neurochirurgie und die Nervenklinik.
In Niederrad leben etwa 23.000 Menschen.
Der Stadtteil Schwanheim:
Die ehemalige Landgemeinde Schwanheim wurde erst 1928 nach Frankfurt eingemeindet. In Schwanheim gibt es viele alteingesessene Kleinbetriebe. Hier leben etwa 9000 Menschen. Fast die Hälfte der Schwanheimer Bürger hat das 50. Lebensjahr bereits überschritten.
Im Westen von Schwanheim befinden sich auf einer Fläche von ca. 1 qkm die Industrieanlagen der ehemaligen Hoechst AG. Nachdem Hoechst in dem neuen Unternehmen Aventis (Strassburg) aufgegangen ist, haben sich dort weitere deutsche und europäische Chemiefirmen angesiedelt (u. a. Clariant, Celanese, InfraServ, Aventis-Pharma, Aventis-Crop-Science, Grillo, La Roche -Europe-, Pitney-Bowes, Ticona, CCS-Container-Terminal, Brönners Druckerei).
Der Stadtteil Goldstein:
Die ursprünglich reine Arbeitersiedlung Goldstein wurde erst vor 75 Jahren auf der Schwanheimer Gemarkung errichtet. Goldstein ist ein gutbürgerliches Wohngebiet, welches jedoch mittlerweile auch in Großraumwohnanlagen der Arbeiterbevölkerung und vielen kinderreichen Familien Wohnraum bietet. In Goldstein leben ca. 11.000 Menschen.
Kriminalitätslage:
Ein Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit liegt in der Bekämpfung der Eigentumskriminalität. Daneben zählen Körperverletzungs- und Betrugsdelikte, Brandfälle sowie Sachbeschädigungen aller Art zu den häufigsten Anlässen polizeilichen Einschreitens. Bei etwa einem Drittel der mehr als 900 Verkehrsunfälle pro Jahr entfernt sich der Verursacher unerlaubt von der Unfallstelle.
In allen drei Stadteilen haben sich Regionalräte gebildet, die dem Präventionsrat der Stadt Frankfurt angehören und in denen auch die Dienststellenleitung des 10. Polizeireviers vertreten ist. Hier werden sicherheitsrelevante Themen erörtert und Lösungsvorschläge erarbeitet.
Die in den letzen Jahren im Bereich von Großwohnanlagen in Niederrad und Goldstein temporär immer wieder brennpunktartig aufgetretenen Probleme konnten durch gemeinsame Überlegungen und koordinierte Ansätze der Behörden und der Träger der freien Institutionen stark eingedämmt werden.
Natürlich ist die Polizei auch sonst rund um die Uhr über den
Notruf 110
oder die oben genannte Amtsleitung des
10. Polizeirevieres zu erreichen.
Zuständigkeitsbereich 10. Polizeirevier
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