Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und der Polizei Mittelhessen nach Abseilaktionen
Polizei Presse A 49 - Update
Am Montagmorgen, den 26.10.2020, seilten sich mehrere Ausbaugegner an unterschiedlichen Autobahnbrücken im Rhein-Main-Gebiet ab.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wird am heutigen Tage (27.10.2020) bei dem Amtsgericht Frankfurt am Main Untersuchungshaftbefehle wegen des Vorwurfs der Nötigung gegen die von der hessischen Polizei vorläufig festgenommenen 11 Personen beantragen, die sich gestern von Brücken über die Bundesautobahnen A 3, A 5 und A 661 abseilten und hierdurch absichtlich Vollsperrungen im Berufsverkehr verursachten. Es besteht der Haftgrund der Fluchtgefahr, da die Beschuldigten die Feststellung ihrer Identität vereiteln.
Polizeipräsidium Mittelhessen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
27.10.2020 | PPMH | Ac.
UPDATE:
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main und der Polizei Mittelhessen
Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main elf Haftbefehle gegen die Personen erlassen, die sich am 26.10.2020 im Berufsverkehr über die Bundesautobahnen A 3, A 5 und A 661 abseilten. Neun von ihnen befinden sich nun in Untersuchungshaft, zwei werden gegen strenge Auflagen vom Vollzug der Untersuchungshaft verschont.
Die in einigen Medien verbreitete Meldung, dass (lediglich) vier der elf Personen in Untersuchungshaft genommen wurden, ist unzutreffend.
Polizeipräsidium Mittelhessen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit